Wer wir sind und was wir wollen

Der Verein für inklusive Medienbildung e.V. - das sind Drehbuchautor*innen, Filmemacher*innen, Soziolog*innen, Dozent*innen und Journalisten. Wir haben uns zusammengetan, um inklusive Bildungsveranstaltungen für und mit behinderten und nicht behinderten Jugendlichen zu realisieren.

Gemeinsam Ideen sichtbar machen!

Wir fördern die Umsetzung inklusiver Bildungsveranstaltungen zu Medien und Film. Wir unterstützen Jugendliche im schulischen und außerschulischen Bereich dabei, aus ihren Ideen einen Film zu machen und ihn auf die Leinwand zu bringen. Kurzum: wir machen und fördern inklusive medienpraktische Bildungsprojekte und Workshops.

Die Idee der Inklusion – gleiche Teilhabe für alle – in unseren Alltag zu integrieren.

Unsere Projekte sind inklusiv.

Das heißt, sie sind barrierefrei und wollen die Begegnung, den Austausch und das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung gezielt herbeiführen und fördern.

Unsere Projekte vermitteln praktisches Filmwissen und fördern die Medienkompetenz

Sei es beim Drehbuchworkshop in der Schule, bei der Trickfilmwerkstatt im Medienzentrum, beim Musik–Video–Kurs oder bei der Teilnahme am Kurzfilmwettbewerb „ganz schön anders“, wir wollen in den von uns angebotenen inner- und außerschulischen Werkstätten und Projekten auf kreative und altersgerechte Weise sowohl praktisches Filmwissen vermitteln, als auch die Medienkompetenz der jugendlichen TeilnehmerInnen bilden und stärken.

Kreativität, Medien- und Sozialkompetenz

Die Arbeit an einem Film ist fast immer eine Gruppenarbeit. Die verschiedenen Bereiche, von der Drehbuchentwicklung, über die Organisation, die Kameraführung, die Tonaufnahmen, das Schauspiel bis hin zur Montage, müssen miteinander kooperieren und gemeinsam den Film zum Leben erwecken – die Idee sichtbar machen!

Ein jeder muss seinen Platz innerhalb des Teams finden, im steten Austausch mit den anderen stehen und dabei seine eigene Kreativität zum vollen Einsatz bringen.

Unser Projekt 2016:

Janz schöön anders - inklusiver Kurzfilmwettbewerb mit Workshops in Berlin und Brandenburg

Projektförderer von „janz schöön anders“ 2016 waren der Fonds Soziokultur, die Auerbach-Stiftung, die Stiftung Pfefferwerk, die MABB (Medienanstalt Berlin Brandenburg), die EWE Stiftung, und die Heidehof Stiftung.

Unser Start-Förderer war die Stiftung Mitarbeit

Über uns

Veranstalter

Den inklusiven Kurzfilmwettbewerb »janz schöön anders« versuchen wir regelmäßig in Berlin/Brandenburg zu veranstalten. Dazu suchen wir uns Förderer und Unterstützer. Initiator des Projekts ist der Verein für inklusive Medienbildung e.V.

Der Wettbewerb »janz schöön anders« hat seine Wurzeln in Niedersachsen. Dort veranstaltet ihn Blickwechsel e.V. in Zusammenarbeit mit dem Königsworth Medienbüro. Blickwechsel ist eine medienpädagogische Institution mit Sitz in Göttingen. Der mehrfach ausgezeichnete und seit 1990 als gemeinnützig eingetragene Verein realisiert Medienprojekte mit Kindern und Jugendlichen, bietet Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren an, verwirklicht die medienpädagogische Zusammenarbeit mit Eltern und erstellt didaktische Materialien. Blickwechsel arbeitet außerdem für das Bundesministerium für Forschung, Landesmedienanstalten in Niedersachsen, Bremen und Hamburg und weitere Institutionen.

Seit vielen Jahren organisiert der Verein zusammen mit Markus Götte vom Königsworth Medienbüro landesweite Filmprojekte für niedersächsische Schüler mit gesellschaftspolitischen Themen. Mehr als 200 Schüler_innen-Filmteams zwischen Aurich und Göttingen beteiligten sich beispielsweise in den vergangenen Jahren an den Kurzfilmwettbewerben und den Filmworkshops. Jedes Mal entstanden Filme zu gesellschaftsrelevanten Themen wie "Helden von nebenan", über soziales Engagement oder „Wo dein Herz wohnt“ zu Heimat und Identität.

Inklusive Medienbildung

Im vergangen Jahr fanden zum ersten Mal im Rahmen der Einführung des inklusiven Unterrichts der in Niedersächsischen Schulen bis im Jahr 2016 umgesetzt werden soll der erste inklusive Kurzfilmwettwerb statt. Dieser stieß auf eine so große Resonanz und Beteiligung von zahlreichen Regel-und Förderschulen, dass wir das Konzept erweitern konnten: Der Wettbewerb mit einer inklusiven Film- und Medienbildung für SchülerInnen aus Förder- und Regelschulen wird mit je unterschiedlichen Themenschwerpunkten bis ins Jahr 2016 stattfinden!

Unser Ziel

Wir wollen die Chancen inklusiver Medienbildung aufzeigen sowie die Begegnung und das Miteinander zwischen Förder- und Regelschülern_innen ermöglichen. Während der Filmworkshops können die teilnehmenden Jugendlichen gemeinsam lernen und an ihren Filmprojekten arbeiten. Inhalt und Ablauf der Workshops passen wir individuell an die Bedürfnisse und Interessen der jeweils teilnehmenden Schüler_innen an, so dass nicht nur eine Teilhabe, sondern eine Teilnahme aller am Filmprojekt möglich ist.

Filmprojekte und Filmbildung

Begonnen hat alles im Jahr 2008 mit Schüler-Filmprojekten für die Klosterkammer Hannover und der Frage „Wie wollen wir leben?“. Damals wurden Schülerinnen und Schüler aus der Region Hannover ins Kloster Mariensee eingeladen, Kurzfilme zu drehen. Hinter über 800 Jahre alten Klostermauern entstanden mit Hilfe der Filmprofis des Blickwechsels und des Königsworth Medienbüros ungewöhnliche, fantasiereiche und spannende Schülerfilme zu wechselnden Fragestellungen. Nach „Wie wollen wir leben? folgte im Auftrag der Klosterkammer Hannover 2009 „Wie wollen wir arbeiten?“ und 2010 schließlich „Woran glauben wir?“ – Drehort war jeweils das Kloster Mariensee.

Aufgrund des großen Interesses von Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern, der gestiegenen Nachfrage nach Filmbildung und Medienkompetenzvermittlung und nicht zuletzt wegen der tollen Kurzfilme der Jugendlichen, entwickelten Blickwechsel und das Königsworth Medienbüro das Projekt inhaltlich und organisatorisch stetig weiter. Dank der großzügigen Unterstützung der Klosterkammer Hannover und weiteren Förderern wurde aus dem regionalen mittlerweile ein landesweiter Kurzfilmwettbewerb mit Drehbuch- und Filmworkshops, der jedes Jahr mehr Schülerinnen und Schüler erreicht und sie zur kreativen Auseinandersetzung mit wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen herausfordert.

Kooperationspartner & Förderer

Gefördert wurde das Projekt 2015/16 vom Fonds Soziokultur, Auerbach Stiftung, Heidehof Stiftung, Medienanstalt Berlin-Brandenburg, EWE-Stiftung.

2018 wollen wir das Projekt fortsetzen.

Idee, Kozept & Redaktion

Markus Götte, Königsworth Medienbüro

Mitarbeit: Antonia Keinz, Catharina Göldner
Grafikdesign Postkarte/Poster: Elisabeth-D. Müller, agd, Hannover
Umsetzung Website: Agentur für Grafikdesign BAR M, Berlin. Fabian Hickethier, Laura Romana

Kontakt      E-Mail: info(at)inklusive-medienbildung.de

Fotonachweise: Titel 2014/2015 Wirklich Freunde: Javier Brosch - Fotolia.com/ 2013/2014: (Photocase) UlrikeA. Illustration: Fotolia: Anna Rassadnikova, Weitere Fotos: Markus Götte, Harald Koch im Auftrag der Klosterkammer Hannover, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) u.a..